Schottergärten


Schottergärten

Schottergärten? – Nein, Danke! Nicht bei uns in Gückingen.



„Pflegeleicht soll er sein und wenig Schmutz und Laub wäre toll“. So könnte der Wunsch nach einem Schottergarten begründet werden. Ein dichtes Flies und tonnenweise Schotter, Steine und Kiesel sollen vermeintlich helfen.


Liebe Bürgerinnen und Bürger, der Schein trügt. Der Gemeinde Gückingen liegt sehr viel daran eine Gemeinde zu sein, die den Natur- und Umweltschutz ernst nimmt um somit langfristig und nachhaltig ein lebens- und liebenswertes Dorf zu bleiben. Schottergärten tragen leider nicht dazu bei. Lassen Sie sich nicht von den wenigen Vorteilen trügen und betrachten Sie auch die negativen Eigenschaften der Stein- und Kieslandschaften:


  • Algen, Flechten und Wildkrautsamen fühlen sich insbesondere auf Schotter sehr wohl, lassen sich hier allerdings nur aufwendig entfernen.
  • Steinlandschaften nehmen Insekten, Vögeln und Wildtieren den Lebensraum und wichtige Nahrungsquellen und tragen somit zum Artensterben bei.
  • Stein- und Schotterflächen heizen sich im Sommer extrem auf und erhöhen dadurch die Umgebungstemperatur nachweislich, denn selbst nachts wird noch Hitze abgegeben.
  • Großflächige Oberflächenversiegelung mit der Folge, dass Niederschlagswasser kaum oder gar nicht mehr versickern kann, führen bei Starkregenereignissen zur Überlastung der Entwässerungssysteme. Selbst Schäden an Gebäuden können eine Folge sein und sind im Zweifel nicht von der Gebäudeversicherung abgedeckt, wenn der Grundstückseigentümer gegen die baurechtlichen Vorschriften (Landesbauordnung) der wasserdurchlässigen Herstellung von Gartenflächen verstößt.
  • Erheblich weniger Niederschlagswasser kommt dem natürlichen Grundwasserspeicher zugute mit der Folge, dass es vermehrt zu Wasserknappheit kommt.
  • Da ein Luft- und Nährstoffaustausch bei versiegelten Schotterflächen nicht mehr stattfinden kann, wird die Bodenqualität erheblich geschädigt. Die Folge, wichtige Bodenlebewesen werden massiv beeinträchtigt.
  • Karge Aussichten! Hand auf´s Herz, fühlen Sie sich wohl beim tristen Blick auf die Steinwüste?


Informieren Sie sich über pflegeleichte Alternativen zum Kies- und Schottergarten. Durch die Anlage eines Naturgartens fördern Sie die natürlichen Wechselwirkungen in Ihrem Garten. Nützlinge nehmen sich der Schädlinge an, Mulch hält den Boden feucht, Bodenorganismen sorgen für wichtige Nährstoffe. Je mehr die Natur übernimmt, umso weniger Arbeit haben Sie. Und wer dabei an ein verwahrlostes und verwildertes Grundstück denkt, den wird das Ergebnis eines umsichtig geplanten, umweltfreundlichen, und pflegeleichten Garten umso mehr freuen. Für den Steinliebhaber lassen sich selbstverständlich Stein- und kleinrahmige Schotterelemente nützlich integrieren.

Fragen Sie nach, die Gärtnerei, der Garten- und Landschaftsbaubetrieb, das Gartencenter oder der Baumarkt Ihres Vertrauens berät Sie gern!


Auch das Internet hält Hilfreiche Tipps und Tricks für Sie bereit :

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